Von heute auf morgen kann alles anders sein, wir wissen nicht, was uns die Zukunft bringt. Ein Unfall, eine Krankheit oder sonstige Schicksalsschläge ereignen sich und ein zurück ins alte Leben kann verunmöglicht werden und es muss nach Möglichkeiten gesucht werden.
Als Betrieb erachten wir es nebst anderen Aspekten auch als unsere zentrale Aufgabe und Verpflichtung, wo immer möglich einen unterstützenden Beitrag zu leisten wie beispielsweise in Not geratene Menschen im Rahmen beruflicher Wiedereingliederung bestmöglich zu unterstützen.
Ich wurde in meiner Funktion als Geschäftsführer unlängst
gefragt, was mir denn mein Engagement bezüglich beruflicher Integration bringt
bzw. was ich anderen Arbeitgebern raten würde, weshalb sich ein solcher
Einsatz für Sie lohnen könnte. Ich konnte nicht gleich eine passende Antwort
geben, da ich ja mit meinem sozialen Engagement keine bewussten Absichten
verfolge. Spontan sagte ich also meiner Grundeinstellung folgend
"gebt
und es wird euch gegeben werden, und dass es sich nach meiner persönlichen
Erfahrung so verhält, dass wenn man von Herzen und bedingungslos gibt, meist
mindestens so viel zurückkommt, wie man gegeben hat, im positiven wie im negativen Sinne. Und wir alle wissen nicht was morgen ist und sind vielleicht auch
mal auf Hilfe und Unterstützung angewiesen."
Diese Frage ist mir bis heute nicht aus dem Kopf entwichen und ich wüsste immer
noch keine viel bessere Antwort, ausser dass ich es eben auch als Pflicht eines
jeden Unternehmens erachte, der Gesellschaft auch wieder etwas zurückzugeben.
In jedem Fall kann ich aus vielen persönlichen Erfahrungen weitergeben, dass natürlich nicht jede Integration erfolgreich ist und manchmal wieder ein Schritt rückwärts gemacht werden muss, damit 2 vorwärts erfolgen können. Ist die Integration/berufliche Wiedereingliederung jedoch erfolgreich, gehören diese Menschen meist zu den dankbarsten und zuverlässigsten Mitarbeitern, welche Ihre Dankbarkeit dem Unternehmen gegenüber in Form von Zuverlässigkeit, Einsatz, Motivation und vielen weiteren positiven Eigenschaften zurückgeben, nicht selten so stark, so dass ich sie zum Zwecke des Selbstschutzes immer wieder ein bisschen bremsen muss.
Nachfolgend einige aktuelle persönliche Erfolgsgeschichten:
Marcel Frank
Nach versch. IV-Wiedereingliederungsmassnahmen bei uns ab 20.06.2022 via VEBO Oensingen und in Zusammenarbeit mit der IV-Stelle Bern konnten wir Herrn Frank per 03.04.2023 eine für ihn passende bzw. realisierbare Festanstellung anbieten.
Herr Frank hat sich mit seinem beruflichen IT-Hintergrund als sehr wertvolle Ergänzung in unserem Team erwiesen und wertschätzt seine neue Chance jeden Tag aufs Neue mit eifrigem Einsatz.
Patrick Cammarata
IV-Aufbautraining/Integrationsmassnahmen im 1. Arbeitsmarkt per 01.06.2023 – 31.07.2024 via Stiftung Profil Olten, im Anschluss konnte mit der IV-Stelle Solothurn das Absolvieren eines ca. einjährigen Informatiklehrgangs ICT-Poweruser/ICT-Professional SIZ mit befristeter Anstellung bei uns ermöglicht werden.
Wir begrüssen Herrn Cammarata mit seiner ruhigen und besonnen Art sowie seine Arbeitsmethodik und Selbstständigkeit herzlichst in unserem Team und freuen uns auf das vor uns liegende gemeinsame Jahr.
Patrick Fluri
IV-Aufbautraining 09.10.2023 - bis 31.07.2024 via Santis Oensingen und in Zusammenarbeit mit der IV-Stelle Solothurn.
Im Rahmen seiner Ausbildung zum ICT-Poweruser/ICT-Professional SIZ absolvierte Herr Fluri bei uns ein angepasstes Aufbautraining. Im Anschluss konnte eine Santis-interne Lösung zur weiteren Entwicklung gefunden werden.
Colin Graber
Colin Graber startete 2020 bei uns mit einem Berufsvorbereitungsjahr via BBZ Olten und konnte anschliessend die 3-Jährige Ausbildung zum ICT-Fachmann/-frau EFZ beginnen.
Wir gratulieren Colin Graber zu seiner erfolgreich absolvierten Abschlussprüfung 2024 als ICT-Fachmann EFZ und wünschen ihm für seine berufliche Karriere bei seiner neuen Arbeitgeberin alles Gute, viel Erfolg mit bestmöglicher Gesundheit!